Slarina

Slarina ist eine alte Traubensorte, die vorwiegend im östlichen Piemont vorkommt. Sie ist eine sehr bodenempfindliche Rebe, die weisse, kalkhaltige Böden bevorzugt.

Sie ist sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit. Ausserdem ist sie sehr widerstandsfähig gegen den echten und falschen Mehltau und nicht sehr anfällig für Flavescence Dorée. Somit muss bei der Slarina fast kein Kupfer und Schwefel gespritzt werden.

Die volle phenolische Reife erreicht sie spät, etwa ein bis zwei Wochen nach dem Barbera. Bereits anfangs September erscheinen die Beeren schwarz-blau, der Säuregehalt ist moderat und der Zuckergehalt gut. Jedoch kann die Ernte zu diesem Zeitpunkt ein Fehler sein. Die Tannine in den Kernen reifen viel langsamer als die in den Schalen, so dass es sich lohnt, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten um zu raue Weine zu vermeiden. 

Zum Glück kann Slarina die Säure in dieser Überreifezeit behalten und legt nur moderat an Zucker zu. Zu alkoholische oder flache Weine werden somit vermieden.

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